INTERNATIONALE KONFERENZEN

 

(Berlin, Frühjahr 95)

Nach "Rio" (Umwelt) kam "Kairo" (Weltbevölkerung), dann "Peking" (Frauen) — Internationale Konferenzen bieten die Chance, Themen auf breiter Ebene bewußt zu machen — aber sie bergen auch die Gefahr des Kräfteverschleißes und der Verwässerung von Positionen. Viele Initiativen der Nichtregierungsebene bereiten Konferenzen vor oder nach, nehmen vor Ort an NGO-Foren teil und versuchen mit intensiver Lobbyarbeit den offiziellen Teilnehmenden ihre Position klarzumachen. Ob sich auch NUT an diesen konferenzspezifischen Aktivitäten, speziell zur Weltfrauenkonferenz in Peking, beteiligen sollte, war Thema einer Tagung mit unterschiedlichen Gastreferentinnen. Die anschließende Diskussion führte zu dem Ergebnis, daß NUT keine Vertreterin nach Peking entsandte.